Grundschule Amönau von A - Z
(Stand Januar 2019)
Anfangsunterricht
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Patenschaften mit Viertklässlern helfen den Erstklässlern, sich an das Schulleben zu gewöhnen, Regeln und Abläufe kennen zu lernen. Schwerpunkt des Unterrichts ist zunächst Orientierung und die Erarbeitung sozialer und arbeitstechnischer Fähigkeiten. Andere Inhalte werden zum Teil auf spielerische, möglichst anschauliche Weise den Kindern vermittelt.
Adventszeit
Nach den Adventssonntagen versammeln wir uns am Weihnachtsbaum im Eingangsbereich. Wir singen gemeinsam und erfreuen uns an Vorträgen und Vorführungen einzelner Klassen. In der Adventszeit werden in allen Klassen Plätzchen gebacken.
Betreuungsangebot
In der Zeit von 11.45 - 15.00 Uhr können Schülerinnen und Schüler vor und/oder nach dem Unterricht das Betreuungsangebot des Kreises in Anspruch nehmen. Nähere Infos erhalten Sie in der Betreuung.
Bewegtes Lernen
Lernen in Bewegung ist Lernen mit allen Sinnen.
Regelmäßige kurze Bewegungs- und Entspannungszeiten sowie Bewegungsspiele und Fitnessrunden fördern die Aufmerksamkeit und Motivation. Die dritte Sportstunde beinhaltet als Schwerpunkte Rückenschule, Entspannung und Koordination. Bewegter Unterricht steigert das Wohlbefinden und somit die Lern- und Leistungsfähigkeit.
Bücher
„Lesen lernt man nur durch lesen“. Daher befindet sich in jeder Klasse eine altersgemäße Klassenbücherei, die zum Schmökern anregt und aus der Bücher ausgeliehen werden können.
Computerraum
Neue Medien gewinnen in der Lebensrealität von Kindern und Erwachsenen immer mehr an Bedeutung. Unsere Schule verfügt über einen Computerraum mit 13 Plätzen. Die Kinder lernen den Einsatz des Computers als Arbeitsmittel sowie seine Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und somit neue Lernformen kennen.
Elternmitarbeit
Wir freuen uns, wenn Eltern sich am Schulleben beteiligen. Gelegenheit dazu finden Sie als Mitglied im Elternbeirat oder in der Schulkonferenz, bei der Durchführung von Schulfesten, als Begleitung bei Schulausflügen, als Lese-Eltern oder bei anderen klasseninternen Aktivitäten.
Elternsprechtage
Wir kennen Ihr Kind nur aus der Schule, Sie erleben es zu Hause vielleicht ganz anders. Ein regelmäßiger Informationsaustausch zwischen Schule und Elternhaus über Verhalten und Leistung ist auf jeden Fall wichtig. Die Elternsprechtage sind eine Möglichkeit dieses Austausches und finden zweimal jährlich statt.
Feiern
In unserer Schule wird natürlich auch gefeiert. Einschulung, Sport-Spiel-Fest, Erntedankgottesdienst, Laternenumzug, St. Martinstag und Advent, Schulfest, Schulentlassung und die Geburtstagsrituale sind fester Bestandteil des Schullebens.
Förderunterricht
Je nach Möglichkeit finden Förderstunden in Kleingruppen statt, um Lerninhalte intensiv und individuell zu vermitteln. Unterstützung in Form von Diagnostik und Beratung erhalten wir durch eine Kollegin des BFZ (Beratungs- und Förderzentrum) der Burgbergschule Dautphetal-Friedensdorf.
Gesunde Ernährung
Wir frühstücken jeden Tag gemeinsam in der Klasse. Dabei gilt: Gesund soll es sein! Im Sinne gesunder Ernährung und Zahngesundheit ist der Vormittag zuckerfrei! Unser Trinkbrunnen ergänzt die zuckerfreien oder möglichst minimal gezuckerten Getränke, die die Kinder mitbringen. Jeweils in der 3. Klasse lernen die Kinder beim Ernährungsführerschein viel über gesundes Essen.
Gesundes Sitzen
Wir stärken unseren Kindern den Rücken!
Um gesundheitlichen Schäden durch eine ungesunde Sitzhaltung vorzubeugen, bringen wir Bewegung in den Unterricht. Die Kinder wechseln wöchentlich den Sitzplatz, variieren durch unterschiedliche Arbeitsformen oft ihre Sitzhaltung, bewegen sich nach abgesprochenen Regeln im Klassenraum, arbeiten im Stehen an Steharbeitstischen, im Knien oder auch mal im Liegen auf einer Matte. Alle Klassen sind mit ergonomischen Stühlen ausgestattet, die sich den Bedürfnissen der Kinder bezüglich Größe und dynamischer Sitzhaltung anpassen: Es sind sogenannte Swinger und höhenverstellbare Drehstühle, z. T. mit Rollen. Ein Teil der Tische ist höhenverstellbar und hat eine Arbeitsfläche, die schräg einstellbar ist und so Haltungsschäden vorbeugt.
Hausaufgaben
Hausaufgaben sind für uns unerlässlich für das Üben und somit Behalten von Gelerntem. Darum werden bei uns regelmäßig Hausaufgaben erteilt. Sie werden in der Regel so gestell dass die Kinder sie ohne Hilfe der Eltern bewältigen können. Braucht Ihr Kind häufig Hilfe oder sitzt es zu lange an den Hausaufgaben, so beraten Sie sich mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer.
Für weitere Informationen klicken Sie hier: Hausaufgaben - Grundsätze und Praxis
Individualität und Inklusion
Jedes Kind ist anders. Wir wollen alle ihrem Entwicklungsstand und ihren Fähigkeiten entsprechend fördern. Um das zu verwirklichen, bemühen wir uns um differenzierten Unterricht dort, wo es notwendig und sinnvoll ist. Ansatz- und Blickpunkt sollten dabei immer die Stärken jedes einzelnen Kindes sein.
Klassenfahrten und Ausflüge
Klassenfahrten und Ausflüge machen Kindern Spaß und fördern die Gemeinschaft. Die Klassen erkunden auf Unterrichtsgängen oder bei Wanderungen die nähere Umgebung zu Fuß und unternehmen im 3. und/oder 4. Schuljahr auch mehrtägige Klassenfahrten. Ein gemeinsamer Wandertag aller Klassen pro Schuljahr und alle 4 Jahre eine Waldrallye runden das Angebot ab.
Lernen
Ein wichtiges Ziel in einem kompetenzorientierten Unterricht ist: Das Lernen lernen.
Durch unterschiedliche Methoden des Lehrens und Lernens fördern wir selbsttätiges, selbstgesteuertes Lernen. Hierzu ist eine angenehme Lernatmosphäre, Anerkennung, Zuwendung, Toleranz und Rücksichtnahme unerlässlich. Unser Ziel ist es, Neugier und Freude am Lernen zu erhalten.
Pausen
Bewegung ist wichtig! Das Kletter- und Turngerät, Balancierbalken und -band, Tischtennisplatte, Olliball- und Völkerballfeld steigern zusammen mit einem großen Angebot an weiteren Spiel- und Fahrgeräten den Spaß der Kinder an den Hofpausen. Während der Hofpause ist auch der Rückzug in einen Ruheraum möglich, in dem die Kinder lesen, malen oder Rollenspiele durchführen können. Im Eingangsbereich spielen die Kinder in wechselnden Gruppen Tischkicker.
Projektarbeit
Im 2. Schulhalbjahr werden Projekttage durchgeführt. In dieser Zeit beschäftigen sich klassen- oder jahrgangsübergreifende Gruppen intensiv mit einem Thema.
Ranzen
Der Ranzen Ihres Kindes sollte möglichst leicht sein. Die Lehrerinnen und Lehrer erinnern möglichst oft an das Auspacken nicht benötigter Materialien, die im Klassenraum gelagert werden können. Zweimal im Schuljahr wird eine Ranzen-Selbstkontrolle mit den Kindern durchgeführt. Einige Kinder brauchen außerdem die regelmäßige Unterstützung zu Hause um ihren Ranzeninhalt in Ordnung zu halten.
Regeln und Rituale
Kinder brauchen Regeln und Rituale. Sie geben ihnen Sicherheit und Orientierung und ermöglichen ein rücksichtsvolles Zusammenleben und Zusammenarbeiten.
Schulgarten
Unsere Schule hat einen Schulgarten, in dem jede Klasse auf ihrem Beet Pflanzen heranziehen, pflegen und beobachten kann. Das Ernten und Verarbeiten wird oft zum Höhepunkt des Projekts. Beim Herrichten der Beete sind wir auf die Mithilfe von Eltern angewiesen.
Schulprogramm
Das Schulprogramm ist die Grundlage unserer Arbeit, es unterliegt einer prozesshaften Überprüfung, Veränderung und Ergänzung. Es wird von der Schulkonferenz beschlossen. Das Programm ist für alle an der Schule Tätigen verbindlich und kann bei der Schulleitung eingesehen werden.
Schulstunden
In unserer Schule wird der Unterricht nicht alle 45 Minuten durch den Schulgong unterbrochen. Dieser ertönt nur zu den großen Pausen, zu Schulbeginn und -ende. Die dazwischen liegende Unterrichtszeit kann dem Lerninhalt entsprechend flexibel gestaltet werden. Der Schulvormittag beginnt vor der ersten Stunde mit einem „offenen Anfang“ von 15 Minuten. Im "offenen Anfang" können sich die Kinder auf den Schulvormittag einstimmen.
Soziales Lernen
Wir nehmen uns Zeit für die Entwicklung sozialer Kompetenzen und bahnen konstruktives Konfliktverhalten an. Durch das Übernehmen von Aufgaben wie Klassensprecher und Klassendienste, lernen die Kinder Verantwortung für Mitschülerinnen, Mitschüler, die Klasse und die Schule zu übernehmen.
Für ihre Sorgen haben wir immer ein offenes Ohr. Manchmal entstehen Missverständnisse durch unausgesprochene Fragen, ungeklärte Vorfälle oder Gerüchte. Darum gilt: Miteinander reden, nicht übereinander!
Übergang
Wir arbeiten im Rahmen des Bildungstandems Wetter eng zusammen mit der Kindertagesstätte Storchennest in Treisbach, um den Kindern den Übergang in die Schule zu erleichtern und die Eltern im Hinblick auf die Einschulung gut beraten zu können.
Ein „Programm“ zum Übergang in die weiterführende Schule, das innerhalb des Schulverbundes entwickelt wurde, der zwischen der Wollenbergschule Wetter und den umliegenden Grundschulen besteht, erleichtert den Kindern den Wechsel zu weiterführenden Schulen.
Umweltbewusstsein
Wir stärken das Umweltbewusstsein unserer Kinder.
Müll wird vermieden, indem möglichst aus wiederverwendbaren Flaschen getrunken und das Frühstück in Dosen aufbewahrt wird. Müll, der trotzdem anfällt, wird getrennt gesammelt. Die Kinder werden mit in die Verantwortung genommen Klassenraum und Hof sauber zu halten. Zudem tritt jeweils vor Ferienbeginn ein Schulhof-Reinigungsdienst der Klassen in Aktion.
Verkehrssicherheit
Die Schule hält Schulwegpläne für einen sicheren Schulweg bereit. Gelbe Markierungen auf den Gehwegen helfen vor Ort die Straße an geeigneter Stelle zu überqueren. In den ersten Schulwochen nach der Einschulung begleitet die Jugendverkehrsschule die Durchführung des Fußgänger-Führerscheins, im 4. Schuljahr wird nach einer intensiven Vorbereitungszeit die Fahrradprüfung abgelegt. In der dunklen Jahreszeit werden die Erstklässler zum Tragen von Sicherheitswesten angehalten.
Wohlbefinden
Die Lage der Schule im Grünen, die Überschaubarkeit und die liebevolle Ausgestaltung des Gebäudes und der Klassen tragen dazu bei, dass die Kinder sich wohl und aufgehoben fühlen. Viel Bewegung und gesundes Schulmobiliar unterstützen das körperliche, der rücksichtsvolle Umgang miteinander das seelische Wohlbefinden.
Zeugnisse
Am Ende des 1. Schuljahres erhalten die Kinder eine verbale Beurteilung ihrer Lernentwicklung und ihres Lernstandes. Am Ende des 2. Schuljahres und halbjährlich in Klasse 3 und 4 werden Notenzeugnisse erteilt, die in bestimmten Fällen durch eine Aufschlüsselung des Arbeits- und/oder Sozialverhaltens ergänzt werden. Die Deutschnote wird in Klasse 2, 3 und 4 auf einem Zusatzblatt genauer erläutert. Wir bieten Ihnen immer die Möglichkeit, das Zeugnis mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer zeitnah zu besprechen.
Zum Schluss
Wir konnten nicht alles schreiben, Sie dürfen aber alles fragen!